Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.
Ich komme laaaaangsam
an.
Und lasse mich ein – lasse geschehen was kommt –und gebe nach wenn ich müde
werde – denn lege ich mich einfach hin – auf meiner Veranda – da ist es am
gemütlichsten und die Brise vom Ozean weht über mich hinweg.
Wenn es mir danach
ist gebe ich einer kleinen Abkühlung
im Ozean nach…..was ja sehr erfrischend
sein kann.
Gestern wurde ich reichlich beschenkt. Ich konnte mit Rudi
Oka zu seiner Familie aufs Dorf fahren um an einer Zeremonie im Tempel
teilzunehmen. Aber schon die Autofahrt
dahin war beeindruckend – wir fuhren in die Berge….. und da gibt es immer viel zu sehen. Schon
alleine die vielen Affen auf der Straße sind spannend. Und die Reisfelder….
Die Familie von Rudi Oka scheint doch für balinesische
Verhältnisse sehr wohlhabend zu sein.Ich wurde sehr herzlich empfangen. Und natürlich
in Indonesien wird das mit der Zeit nicht so genau genommen. So gab es erst mal
einen Tee und etwas Süßes bevor wir natürlich mit Sarong begleitet in den
Tempel gingen. Für mich sind diese Zeremonien immer sehr beruhigend und sie
gehen in die Tiefe –was für mich heißt – mich berühren sie im Herzen.
Etwas erstaunt bin ich auch hier wieder über die Technik –
denn alle hatten ihr Handy dabei und waren auch immer im Kontakt mit ihrem
Handy…... So unterscheidet uns die
Europäer doch nicht so viel von den Indonesiern…… Hi hi die Technik sage ich
nur!
Aber hier mal ein wenig zu Tempel Zeremonien.........
Tempelfeste
Pura bedeutet
Tempel und Bali ist dafür bekannt als Insel der Tausend Puras. Das Zählen der
Tempel wäre sinnlos wegen der großen Menge an Familien-, Dorf, Abstammungs- und
Gemeinschaftstempel. Ein Tempel besteht in der Regel aus zwei oder drei
ummauerten rechteckigen Höfen die ineinander liegen. Der Vorhof liegt
meerseitig während der Innere Hof, das Allerheiligste, bergwärts gelegen ist.
Die Räume sind offen um den Blick auf die Berge, die man für Götterthrone hält,
zu gewährleisten.
Man betritt
einen Tempel durch ein hohes, gespaltenes Tor welches in der Mitte wie
auseinander gerissen wirkt. Steinerne Dämonenfiguren und Fratzen bewachen den
Eingang. Im Inneren des Tempelgebäudes befinden sich offene Gebäude für die
Tempelfeste, Zeremonien und andere religiöse Veranstaltungen. Diese Gebäude
sind oft mit pagodenförmigen Dächern (bis zu 11 Dächer übereinander)
ausgestattet.
Bei Zeremonien und Tempelfesten ist das Betreten eines
Tempels normalerweise auch für Besucher gestattet. Tempelfeste sind für Hindus
ein heiliger Anlass. Daher wird ein würdevolles und zurückhaltendes Benehmen
erwartet. Auch die Kleidung sollte dem Anlass entsprechend gewählt werden, das
bedeutet für Männer ein langärmeliges Hemd und Hosen und ein Sarong und für
Frauen ein langärmeliges Oberteil oder eine traditionelle Bluse (Kebaya). Dazu wird ein Sarong oder ein Kain getragen.
Opfergaben, um die Götter zu erfreuen und Dämonen zu
besänftigen
Der Tag
eines Balinesen beginnt mit einer Opfergabe. Vor den Haustüren, den
Familientempeln, vor den Shops und Boutiquen, an Straßenkreuzungen, neben dem
Computer an der Rezeption eines Hotels und auch in Bussen und Taxis sieht man
überall aus Palmblättern geflochtene Körbchen mit Blüten, Blättern und
Früchten. Damit will man die Götter erfreuen und die Dämonen milde stimmen.
In Tempeln
werden große Körbe mit pyramidenartig aufgebauten Opfergaben, bestehend aus
kunstvoll arrangiertem Obst und Blüten dargeboten. Es werden Räucherstäbchen
angezündet, um Böses zu verbannen und Gutes eintreten zu lassen. Die Balinesen
sind seit Generation immer am Basteln und Dekorieren für die Götter und um die
Dämonen zu besänftigen. Daraus hat sich in Jahrhunderten eine besondere
Begabung der Balinesen für filigranes Kunsthandwerk und alles Schöne
entwickelt.
So für heute erst einmal genug geschrieben.... Soll mich ja Erholen und es gibt gleich Mittagessen -mhhhh ich freue mich schon darauf...... schmeckt immer noch so lecker!!
Nach dem Mittag fahre ich in die nächste Stadt um ein wenig Stoff zu kaufen um meine Lieblingskleider nach Schneidern zu lassen.
Ich wünsche Euch allen eine Gute Zeit und schicke Euch ganz viel Sonne und freue mich immer von Euch zu hören.
Kleiner Nachtrag -heute Abend habe ich meine erste Englischstunde.....
Tschüß Eure Georgia






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